Jesus, der geistige Vater von Reverend Moon

Rev. Levy M. B. Daugherty

Executive Director American Clergy Leadership Conference (ACLC)
ACLC Annual Convocation Chicago, IL, December, 2001

Zum englischsprachigen Original
Ins Deutsche übertragen von Johannes Stampf

Ich möchte auf einige wichtige Punkte über die Begegnung Reverend Moons mit Jesus eingehen.

Reverend Moon begann sein Amt aufgrund eines Auftrages von Jesus. Es war im Jahre 1936 am Morgen des Ostersonntags dass Jesus Vater Moon erschien. Damals war Vater Moon nach westlicher Rechnung 15 und nach koreanischer Rechnung 16 Jahre alt. (Koreaner rechnen die Schwangerschaft als 1. Lebensjahr.) Vater Moon begann seine Mission erst mit seinem 24. Lebensjahr. Die Frage ist, was machte er zwischen 16 und 24? In dieser Zeit ging und sprach er mit Jesus jeden einzelnen Tag, jede Stunde und jede Sekunde. Jesus und Vater Moon waren zu dieser Zeit eins.

Es ist wichtig zu wissen, dass Jesus Vater Moon gerufen und erwählt hat. Wir alle kennen den Bibelvers: "...viele sind gerufen aber wenige sind auserwählt...."

Wie viele von uns können sich erinnern, wann Jesus sie gerufen hat; was sagten wir zu Jesus in dieser Zeit? Wir alle erinnern uns dieses Rufes als wäre es gestern gewesen, aber keiner von uns hat die Fähigkeit von sich aus hinauszugehen, ohne geistige Erlebnisse mit Jesus, und einem tiefen Verständnis dessen was er möchte dass wir tun. Einige von uns predigten und lehrten bereits über 20 Jahre und wir glauben, dass wir die Führung Jesu noch immer Tag für Tag brauchen.

In den Dreißigerjahren war Vater Moon ein Jugendlicher, Jesus war mit ihm Tag und Nacht, lehrte ihn über die Geistige Welt, die Physische Welt und deren Beziehung zueinander. Vater Moon wollte zwei grundlegende Punkte beantwortet haben:

    1. Was beabsichtigte Gott mir der Schöpfung? 

    2. Wie kam die Sünde in die Welt und warum?

Jesus erzählte viel über seine Kindheit und wie er als Jugendlicher behandelt wurde. Jesus teilte ihm mit wie er von allen missverstanden wurde. Jesus hatte keinen Freund auf dieser Erde. Er teilte ihm seine Herzensgeheimnisse mit, sogar dass nicht einmal Josef ihn liebte.

Vater Moons Liebe zu Jesus war so groß, dass es sein sehnlichster Wunsch war alle Qualen und allen Kummer von Jesus zu nehmen. Während dieser Zeit sagte Jesus ihm einmal auf dem Schulweg, dass sein Vater ihn als Knabe niemals umarmt hat. Vater Moon begann unkontrollierbar zu weinen und er fand auf seinem Weg einen Pfahl, den er mit all seiner Liebe umarmte und sich vorstellte es sei Jesus. Er weinte und umarmte diesen Pfahl. Viele versuchten ihn loszureißen, konnten es aber nicht. Das ist nur ein Beispiel für die Liebe, die Vater Moon zu Jesus als Jugendlicher hatte. Vom Morgen dieses Ostersonntags an lächelte Vater Moon nicht mehr bis zum Antritt seines öffentliches Amtes mit 24 Jahren.

Von einigen der Älteren in der Kirche wissen wir, dass Vater Moon manchmal die ganze Nacht hindurch weinte und dabei manchmal laut aufschrie. Er betete und weinte als ob Jesus seinen Körper übernommen und ihn dazu verwendet hätte all das Leid seiner Kindheit und Jugend zu entfernen. Vater Moon wollte, dass Jesus seinen Körper verwendet als sei er sein eigener. Vater Moon musste aufgrund seines ihm aufgetragenen Amtes viel Verfolgung Leiden auf sich nehmen. Er wurde sechs Mal ins Gefängnis gesperrt, jedes Mal wurde er angeklagt eine falsche Doktrin zu verbreiten, während er nichts anderes tat als das, was er Jesus versprochen hatte. Sogar in Amerika wurde er wegen angeblicher Steuervergehen angeklagt, aber im Gerichtssaal war nicht Geld sondern sein Glaube das Hauptthema.

Jeder von uns möchte, dass Jesus von ihm Besitz ergreift. Viele von uns sind erfüllt vom Heiligen Geist. Während dieser Zeit verbrauchte Vater Moon drei Bibeln, die durch Lesen, Unterstreichen und markieren derart abgenutzt waren, dass man nichts mehr lesen konnte. In zahlreichen Angelegenheiten wurde er von Jesus, seinem geistigen Vater, direkt gelehrt, denn er hatte viele Fragen, welche die Bibel nicht beantwortete und da waren viele ungelöste Rätsel. Jesus lehrte, dass nun die Zeit ist, in der alle Geheimnisse aufgeklärt werden. Die Bibel wurde verschlüsselt geschrieben damit nur Männer und Frauen Gottes sie entziffern können.

So stand die althergebrachte Interpretation in Bezug zu einem Zeitrahmen und nur wer vom Heiligen Geist erfüllt war, konnte die darin enthaltene Offenbarung verstehen. Vater Moon hatte zahlreiche Fragen, denn er sah die Tragödien und die Probleme, in die diese Welt verstrickt ist. Seine eigene Familie wurde von zahlreichen Tragödien heimgesucht noch bevor er Jesus Christus begegnete. Als Knabe und Jugendlicher war er mehr als neugierig. Er wollte wissen, warum es das Böse in der Welt gibt. Jesus führte Vater Moon durch die Geistige Welt und zeigte ihm Gottes Plan. Während er sich in der Geistigen Welt befand entdeckte Vater Moon wie durch den Sündenfall im Garten Eden das Böse entstand. Vater Moon konfrontierte Satan Angesicht zu Angesicht; es war nicht bloß ein Apfel, sondern es fand eine unerlaubte Liebesbeziehung zwischen Luzifer und Eva statt. (Die große Verführung in Gen 3,15-19) Jesus offenbarte Vater Moon auch wie Satan in das Leben von Adam und Eva eingriff, ihren Fall verursachte und wie das den Lauf der Geschichte änderte.

So begann statt der Fortsetzung des Schöpfungsverlaufes die Vorsehung der Wiederherstellung. Vater Moon sagte: ".....hätte der Fall nicht stattgefunden, so hätten die Menschen zur Zeit Noachs bereits die ersten Raumschiffe gebaut."

Wir können den Verlängerungsprozess verstehen, der mit Abraham begonnen hat. Vater Moon nennt diesen den "Kurs der Wiederherstellung".

Das Böse kann nicht zerstört oder getötet werden. Der einzige Weg das Böse von der Erde zu nehmen ist: es muss wiederhergestellt werden. So wurde von Vater Moon durch den Wiederherstellungsprozess der Wiedergutmachungsprozess entdeckt. Die Ehesegnungen wurden inspiriert. Durch diesen Vorgang können Familien wiederhergestellt und in Gottes Familie zurückgeführt werden. In Mt 5,9 heißt es: "Selig die Frieden stiften, denn sie werden Söhne Gottes heißen." Wir müssen den Wert der Ehen verstehen, den sie durch diese Segnung erhalten. Bereits bestehende Ehen müssen erneuert werden und neue Eheschließungen bedürfen dieses Segnungsprozesses. Überall auf der Welt wurden Friedensbotschafter ernannt und gesegnete Familien schaffen Frieden, zuerst in ihren Familien, dann in der Gesellschaft und verbreiten ihn auf die Nation und die Welt. Durch das Ritual der Befreiung und der Segnung von Vorfahren wird in der Geistigen Welt und auf Erden simultan Friede entstehen. Das wird Gottes Königreich, das Himmelreich, auf die Erde bringen.