Presseaussendung  22. Nov. 2006

 Mons. Milingo: "Wir werden einen Weg finden unsere verheirateten Priester anzustellen, die ihr Priesteramt wieder aufnehmen möchten.

Erzbischof Milingo dankt den Medien und korrigiert die Dan Brown Story

Meine lieben Freunde, Rundfunksprecher und Journalisten, auch ich bin eine Medien-Person. Ich danke Ihnen für Ihre ehrlichen Berichte in den Zeitungen und im Fernsehen über unsere junge Organisation Married Priests Now!

Es muss euch schon brennend interessieren meine persönliche Reaktion auf die Bestätigung des Zölibats für röm. kath. Priester seitens des Vatikans zu hören. Auch unsere Organisation bestätigt das eheliche Priestertum in der röm. kath. Kirche. Die zölibatär lebenden Priester machen es Johannes dem Evangelisten nach, während wir in die Fußstapfen der übrigen Apostel treten, die verheiratet waren. Jesus machte zwischen ihnen keinen Unterschied, sie waren alle Apostel und als Priester gesegnet beim letzten Abendmahl, als er mit ihnen gemeinsam am Gründonnerstag die erste Messe feierte und die Eucharistie einsetzte. Am Pfingsttag wurden sie alle vom Heiligen Geist gesegnet hinauszugehen und das Evangelium zu verkünden, die Teufel auszutreiben und die Kranken zu heilen. Es gab keinen, den Jesus unter den Aposteln bevorzugt hätte. In seinem letzten Gebet vor seinem Opfertod sagte er selbst zu seinem Vater, dass er glücklich darüber ist keinen verloren zu haben außer dem einen, den ihr alle kennt.

Hiermit wiederhole ich ausdrücklich, dass die Menschen nicht glauben sollten wir seien exkommuniziert. Seht euch an was jetzt im Vatikan vor sich geht, der die vom Erzbischof Lefebvre vertretene zum Altar hin gerichtete lateinische Messe wieder erlaubt. Was bedeutet Exkommunikation schon.

Wir werden einen Weg finden die verheirateten Priester zu beschäftigen, die ihr Priesteramt wieder aufnehmen möchten, das wird nicht schwierig sein. Indem sie heirateten begingen sie keine unverzeihbare Sünde. Das Zölibat ist kein göttliches Gesetz und es ist auch nicht Teil der Unfehlbarkeit des Papstes. Es hängt vollkommen vom Willen des einzelnen ab. Es ist keine von Gott erlassene Vorschrift.

Milingo’s Reue

Einige Menschen sind der Meinung Milingo müsse bereuen und erwarten das von ihm. Der gleiche Milingo, der in seinem Heilungsamt missverstanden wurde, wird auch in diesem Punkt missverstanden. Wenn der Vatikan tatsächlich denen glaubt, die sagen, dass er mit Dan Brown einen Vertrag hat, auch wenn Milingo sagt, der er Dan Brown nicht kennt, niemals mit ihm sprach, ihn niemals traf, niemals sein Buch gelesen und niemals den Film „Da Vinci Code“ gesehen hat, dann muss er Kenntnis nehmen, dass diese Menschen an Fixierungen leiden.